Fischteichweg 16, Aurich
Das Beherrschen von Fachbegriffen im Mathematikunterricht der Grundschule geht in der Regel weit über ein beiläufiges Wahrnehmen neuer Wörter hinaus. Deshalb sollte der Wortschatzlernprozess planvoll angelegt sein. Zum Erlernen einer flexibel anwendbaren „Mathesprache“ gehören die ausführliche Einführung und Klärung neuer Begriffe, deren direkte Einübung und Verankerung im Gedächtnis sowie deren Anwendung in unterschiedlichen (Sach-)Situationen. Wie aber kann ein solcher Prozess im Fach Mathematik systematisch angestoßen und strukturiert geplant werden? Wie können Beliebigkeit und Zufälligkeit bei dem Aufbau einer fachbezogenen Sprache vermieden werden? Wie kann ausgleichende Sprachförderung für spracharme Kinder und Kinder mit DaZ in den Mathematikunterricht integriert werden, ohne die fachlichen Inhalte zu vernachlässigen?