Neben der Unterrichtsplanung und -nachbereitung gehört das Korrigieren von Klausuren mit zu den zeitaufwändigsten Tätigkeiten von Lehrkräften. Josef Kraus, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, schätzt, dass eine Lehrkraft mit zwei Sprachen sogar auf bis zu 1000 Stunden Arbeitskorrektur im Jahr kommt. Insbesondere Berufsanfänger verbrauchen bei dieser Tätigkeit meist sehr viel Zeit, weil sie noch ungeübt sind und Klausuren „100 Prozent perfekt“ und „gerecht“ beurteilen möchten – was in der Praxis einen immensen Zeitaufwand bedeutet.
Ziel dieses Seminar ist es, den Teilnehmenden eine innere Korrekturhaltung an die Hand zu geben, die in Kombination mit [im Seminar gezeigten] Methoden der effizienten Arbeitskonzeption und -korrektur insgesamt zu weniger Korrekturstress durch geringere Korrekturzeit führt. Im Detail beschäftigt sich das Seminar u.a. mit folgenden Themen: Wie „alte Hasen“ korrigieren – Warum ich nie gerecht korrigieren kann und welche Konsequenz das für mein Korrekturverhalten hat – Wie ich Arbeiten korrekturfreundlich gestalte. Und: wie ich schnell(er) korrigiere.
Das Seminar ist besonders geeignet für BerufsanfängerInnen, KollegInnen ab dem Sek I-Bereich sowie für Unterrichtende in sprachlichen Fächern. KollegInnen aus den Naturwissenschaften sind aber natürlich auch gerne herzlich willkommen 🙂